Wandel in Wuppertal erleben

Ein Bildungsparcours durch Wuppertals Transformationsorte

Worum geht’s?

Wandel erleben!

Als erstes sehen wir uns in einer kleinen Gruppe von 10-15 Personen diese drei Standorte für Transformation in Wuppertal an: Das Arrenberg-Quartier, den BOB-Campus in Wichlinghausen und das Swane im Luisenviertel.

Transformation wird greifbarer

Alle drei Einrichtungen stehen für jeweils eigene Auffassungen von zukunftsorientiertem Wandel. Jeder Ort hat seine Charakteristik, seine spezifische Energie und seine besondere Kombination von Strategien, mit denen jeder auf seine Weise zur Veränderung beiträgt. Wie genau wollen wir im direkten Gespräch mit den Menschen kennenlernen. Inwieweit das für dich interessant sein könnte, stelle ich in Dein Vorteil dar.

Das Wuppertaler Stadtgebiet mit den ersten drei Stationen

Und das große Bild?

Die Menschen an den Standorten zeigen uns ihre Aktivitäten und was sie dazu antreibt. Wir versuchen zu verstehen, wie die Dinge in den besuchten Einrichtungen laufen und welche praktischen Herausforderungen es für die Engagierten dort gibt. Zudem werden wir das Geschehen in die Landschaft der Wandelinitiativen auch jenseits von Wuppertal einordnen. Was wir hören und sehen, erleichtert uns die Orientierung im verflochtenen und vielschichtigen Transformationsgeschehen.

Individuelle Verhaltensänderungen…

In unserem Alltag haben wir „theoretisch“ in jeder Sekunde die Möglichkeit, eine andere (Mikro-)Entscheidung zu treffen als die die wir jetzt in diesem Moment tatsächlich treffen. Gehe ich zum Einkaufen in den normalen Supermarkt, in den Bioladen, in den Unverpacktladen oder „rette“ ich Lebensmittel? Buche ich für den Urlaub den Flug nach Kreta oder die Bahnreise ins Allgäu, breche ich spontan zur Wandertour durchs Sauerland auf oder bleibe ich einfach zu Hause „auf Balkonien“? Engagiere ich mich hin und wieder beim Müllsammeln in meiner Straße, gehe ich in den Gemeinschaftsgarten zum Unkraut jäten, betreue die Nachbarskinder, mache ich mit einem Kollektiv eine gemeinsame Kneipe im Quartier auf, entspanne ich beim Yoga oder chille ich auf dem Sofa mit Netflix? Ich habe versucht, die Alternativen nicht scherenschnittartig als Gegensätze zu formulieren. Es geht mir hier nicht um ein vordergründiges Gut oder Schlecht, Richtig oder Falsch, Schwarz oder Weiß.

… und tiefgreifender Strukturwandel

Was liegt in unserer Macht, wenn es darum geht, die Dinge zu verändern in die Richtung, die wir wollen? Wollen wir überhaupt was ändern – also so richtig, so wirklich richtig? Oder wollen wir auch etwas bewahren? Was hindert uns? An welche Grenzen stoßen wir – in uns, in Anderen, „im System“? Wie hängen unsere individuellen Entscheidungen mit dem strukturellen Rahmen zusammen, der uns mal stützt und mal auch fesselt? Das sind die technischen Infrastrukturen, die ökonomischen „Spielregeln“ und die juristischen Vorgaben in der Außenwelt, aber auch die Überzeugungen und Muster in unseren eigenen Köpfen und Herzen, nach denen wir uns richten oder glauben uns richten zu sollen.

Wir lernen gemeinsam

In diesem Projekt wollen wir letzten Endes auch herausfinden, wie lokal vorhandenes Wissen und wertvolle Erfahrungen der einzelnen Menschen für die großen Herausforderungen unserer Zeit gut und sinnvoll genutzt werden können. Alle Beteiligten, also auch die Projektleitung ebenso wie der Träger (und vielleicht auch die Mittelgeber), dürfen und wollen für eine mögliche erweiterte Perspektive dazulernen!

Hier geht’s zur Anmeldung.

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Thema von Anders Norén