Die Pionier:innen der Wuppertaler Ernährungswende von unten unterstützen sich gegenseitig
Die Ergebnisse aus dem Workshop am Arrenberg werden noch in einer kleinen Dokumentation dargestellt. Hier ein kurzes Video (7:31 min.) als Zusammenschnitt aus unserem Workshop (oder auf das Foto klicken).

Welche Graswurzelprojekte zur Ernährungswende finden am Arrenberg statt?
Als engagierter Arrenberger Bürger und Wuppertaler Ratsmitglied stellt Pfarrer Uli Christenn in diesem Video den Teilnehmenden des Workshops die Aktivitäten des Vereins Aufbruch am Arrenberg e.V. vor. Außerdem ist darin Nadia Kömmling als Beraterin von Direkt- und Regionalvermarktungsprojekten zu sehen und zu hören.
Angaben zum Video | |
Vorstellung der Arbeit des Aufbruch am Arrenberg e.V.: | Pfr. Ulrich T. Christenn |
Fachlicher Beitrag: | Nadia Kömmling |
Filmkonzept, Aufnahmen und Bearbeitung: | Maman Salissou Oumarou |
Idee, Konzeption und Leitung: | Dr. Holger Kreft |
Im Folgenden kommen die Fotos aus dem Treffen, um weitere atmosphärische Eindrücke zu vermitteln.
Beim Austausch über die Arrenberger Projekte der Ernährungswende

Die Perspektiven der lokalen Ernährungswende wurden ausgeleuchtet

Uli Christenn zeigt Nadia Kömmerling und Holger Kreft Salatköpfe, die aus der Hydroponic-Anlage stammen

Einige Ergebnisse aus dem Workshop in Stichworten, weitere folgen in der nächsten Zeit

Ausblick auf einen möglichen Folgeworkshop:
Es wird u.a. um sinnvolle Anforderungen an ‚gutes‘ Essen gehen – wenn wir ‚gut‘ in einem umfassenden, ganzheitlichen Sinn verstehen wollen. Und wie können wir vor Ort mit unseren Graswurzelprojekten weiterhin und verstärkt an ihrer Erfüllung arbeiten?

Häufiger genannt werden diese Anforderungen: (1) Gutes Essen soll unsere Gesundheit fördern. (2) Es soll soziale Mindeststandards erfüllen. (3) Es soll unsere Naturgüter schonen. (4) Es soll das Tierwohl achten.
Selten genannt werden diese weiteren Anforderungen an unsere Lebensmittel: (5) Sie sollen gut schmecken. (6) Sie sollen erschwinglich sein.
Und nur sehr wenige Menschen nennen in diesem Zusammenhang ganz ausdrücklich die Strukturen, mit denen unsere Lebensmittel hergestellt werden: (7) Sie sollen mit ökonomisch resilienten Strukturen erstellt werden. Aus meiner Sicht sollten wir uns fragen: Wie zukunftsfähig, anpassungsfähig bzw. überlebensstark sind diese Strukturen? Werden bspw. unsere Lebensmittel von global arbeitenden Großkonzernen hergestellt, die ihre Angebotsmacht zum Nachteil von Mitwelt und Mitmenschen und vorrangig zum Vorteil ihrer Manager:innen – und mehr noch: ihrer Anteilseigner:innen nutzen können?