Wandel in Wuppertal erleben

Ein Bildungsparcours durch Wuppertals Transformationsorte

Was mir wichtig ist

Menschen

Als ich Wuppertal seit dem Jahr 2014 immer näher kam, lernte ich hier immer mehr kreative und engagierte Menschen kennen. Diese halten im Stadtgebiet eine Reihe von interessanten Orten „am Laufen“, entwickeln dabei Ideen für eine bessere Welt, und eine ganze Menge davon setzen sie auch um. 

Inseln des Neuen

Für mich stellen diese Orte „Inseln des Neuen“ dar, die in Wuppertal zusammen genommen ein ganzes „Archipel“ bilden. Sie sind augenfälliger Ausdruck der wachsenden Stärke der Zivilgesellschaft. 

Möglichkeitsräume

Mehr als 30 Jahre lang habe ich mich mit Umweltthemen beschäftigt. In den letzten fünfzehn Jahren kamen zunehmend Fragen sozialer Ungleichheit hinzu. Seit der ganzen Zeit suche ich nach Möglichkeiten positiver Veränderung. Daher beschäftige ich mich seit rund zwei Jahrzehnten auch sehr intensiv damit, wie wir als Menschen ticken – auch in Gruppen und in größeren Gesellschaften. Vor diesem Hintergrund setze ich mich vor allem dafür ein, dass wir uns selbst gute Rahmenbedingungen dafür schaffen, dass wir uns vertrauensvoll begegnen können und uns offen und einfühlsam mit den eigenen Lebenverhältnissen konstruktiv auseinandersetzen und uns für unser eigenes selbstbestimmtes und ggf. unterstütztes Lernen engagieren. Wir brauchen dafür geeignete Lernorte, Möglichkeitsräume sowie Experimentier- und Übfelder.

Meine Intentionen

Es sind Stichworte, die in bestimmten Szenen und Milieus sehr geläufig sind, dennoch hier erwähnt werden sollen, weil sie mir wichtig erscheinen und für dieses Projekt handlungsleitend sind: 

Mit meinem Projekt will ich

  • Menschen neue tiefe Einblicke in Stadtentwicklungsthemen ermöglichen
  • bei uns allen unsere Selbstermächtigung unterstützen
  • zur Einmischung und Mitgestaltung ermutigen
  • Potenzialen von Menschen und Orten zur Entfaltung verhelfen
  • gute Beispiele herausstellen und den Austausch über das, was gut läuft, erleichtern
  • Hemmnisse ansprechen und Strategien zu deren Beseitigung entwickeln
  • bestimmte vielversprechende Nischen stärken
  • gemeinsames Lernen unterstützen (mein eigenes eingeschlossen)
  • inhaltliche Verbindungen zwischen den verschiedenen (ob stärker technisch, eher sozial oder auch primär künstlerisch orientierten) Transformationsstrategien sichtbar machen
  • die Gestaltungsspielräume der Orte wie der Besucher:innen für unmittelbare Veränderungen ausloten
  • die strukturellen Rahmenvorgaben für diese Spielräume und deren kurz-, mittel- und langfristigen Wandlungsmöglichkeiten erkunden

Etablierung

Und ich will wissen, inwieweit sich dieser Austausch etablieren, ausbauen und weiterentwickeln lässt. Jedenfalls ist es mein Wunsch, eine besondere dauerhafte Einrichtung entstehen zu lassen. Sie soll Menschen die Möglichkeit bieten, sich selbstbestimmt, ganzheitlich, bedürfnisorientiert und zugleich weitgehend unabhängig weiterzubilden.

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Thema von Anders Norén